| |
Freemailer will über Finanzierungsmöglichkeiten nachdenken
Redmond (pte, 6. Jun 2002 16:20) - Microsofts kostenloses E-Mail-Service Hotmail http://www.hotmail.com
wird künftig nur mehr eingeschränkt benutzt werden können. Wie der Softwarekonzern in einem E-Mail an die amerikanischen Hotmail-User mitteilte, soll das Abrufen externer E-Mails künftig Geld kosten. Die in der Vergangenheit kostenlose Option soll nach einem Bericht der Nachrichtenagentur ddp nun in das gebührenpflichtige Zusatzmodul MSN Extra Storage integriert werden.
MSN Extra Storage erweitert bislang das Platzangebot des Postfachs auf zehn Megabyte. Mitgliedern werden künftig 19,95 Dollar (21 Euro) pro Jahr berechnet. Der Empfang von E-Mails, die auf externen Konten eingegangen sind, gehört zu den beliebtesten Optionen bei den Freemail-Diensten. Hotmail bietet die Möglichkeit, Nachrichten von bis zu vier Servern abzurufen.
Auf den deutschen Seiten von Hotmail findet sich noch kein Hinweis darauf, ob auch hier das bisherige Gratis-Angebot künftig gebührenpflichtig wird. Ein Hotmail-Sprecher begründete das Gebührenmodell mit der ständig wachsenden Mitgliederzahl des Dienstes. Um den 110 Mio. Hotmail-Abonnenten weltweit weiterhin den bestmöglichen Service bieten zu können, müsse man über Finanzierungsmöglichkeiten nachdenken. Vor wenigen Wochen hatte Yahoo Teile seines Freemail-Dienstes mit Gebühren versehen. (Ende)
Aussender: pressetext.austria
Redakteur: Georg Panovsky,
email: panovsky@pressetext.at,
Tel. +43-1-81140-305
|
|
